Die Ostarrichi-Urkunde ist jenes Dokument, in dem in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos III. vom 1. November 996 zum ersten Mal der Name „Ostarrichi“ (Österreich) als geopolitischer Begriff auftaucht. Mit der Dokumentation einer derartigen Urkunde wird erstmals auch der Beleg erbracht, dass die Kunst des Faksimilierens nicht nur im Dienste des alten Buches, sondern wohl auch im Dienste der Diplomatik stehen kann. Diese kommentierte Faksimile-Ausgabe einer Urkunde ist gleichzeitig ein einmaliges Lehrmittel für den Geschichtsunterricht.